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Die Tardis lenkt den Doctor und Clara
direkt in ein Gebiet, in dem die Menschen von Rieseninsekten
angegriffen werden. Ist dies nur eine Mutation oder handelt es sich
um Auserirdische? Und wenn ja, welchen Zweck verfolgen sie?
Kann der Doctor die Invasion stoppen
und die Menschen vor den Insekten befreien oder scheitert er an einem
Problem, das mit einer Fliegenklatsche nicht zu beheben ist?
Wer wie ich die Serie zum Buch liebt
kommt schon beim betrachten des Covers ins Schwärmen: Clara, der
Doctor und in ihrer Mitte die Tardis. Ein eingespieltes Team, das
Gefahren trotzt, den Nervenkitzel sucht und dennoch hilft, wo es
kann.
So ist es auch in diesem Buch, das in
Spannung und Tiefgang einer Serienfolge in nichts nachsteht.
Geleitet von einem Hilferuf, den die
Tardis abgefangen hat sind der Doctor und seine Begleiterin in der
Konfrontation mit Rieseninsekten, welche die Bewohner einer kleinen
Stadt terrorisieren.
Mit viel Geschick, Weitsicht und einer
großen Portion Erfahrung stellen sie sich dem Problem entgegen und
suchen gemeinsam mit einigen Leuten der Stadt nach einer Lösung.
Beide Protagonisten in diesem Buch sind
authentisch dargestellt und Fans der Serie erkennen sofort den für
Clara typischen Humor und die Art des Doctors, die den Charakter des
letzten Seriendarstellers Peter Capaldi toll widerspiegelt.
Gespickt mit Tuckers gekonnter
Schreibweise, fühlt man sich als Leser direkt in eine neue Who-Folge
katapultiert und will mitrennen. Es ist spannend, rasant und
nachvollziehbar geschrieben und macht -besonders da durch den
schnellen Szenenwechsel keine Längen entstehen- viel Freude beim
Lesen.
Einziger Kritikpunkt für mich ist, das
sich dieses Buch vorwiegend an Doctor-Who-Fans richtet.
Eingefleischte „Whovians“ wissen was es mit Begriffen wie
„Tardis“ o.Ä. bzw. mit der besonderen Beziehung, die zwischen
Clara und dem Doctor herrscht, auf sich hat. Eine kleine Erläuterung
würde vielen Neu-Lesern hier den Einstieg erleichtern.
„Der kriechende Schrecken“ ist ein
tolles, neues Abenteuer des Doctors und erweitert die Serie für
Who-Fans besonders in Durstzeiten. Es der steht in Witz und Spannung
gleichauf mit den Folgen und braucht sich nicht hinter seinem
verfilmten Gegenstück verstecken.

Für mich ein gekonnt in Szene
gesetzter Zwischenstop der blauen Notrufzelle, eine Bereicherung für
mein Bücherregal und sicher nicht mein letztes Who-Buch.  
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