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Gebundene Ausgabe: 648 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag
Erscheinungstermin: 31. Oktober 2016
ISBN-10: 3764505648
Der US-Außenminister stirbt bei einem
Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem
Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht?
In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines
internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es
eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und
Greg, ein Paar Ende dreißig, die auf natürlichem Weg keine Kinder
zeugen können, an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt
macht ihnen Hoffnung, erklärt sogar, er könne die genetischen
Anlagen ihres Kindes deutlich verbessern. Er erzählt ihnen von einem
– noch inoffiziellen – privaten Forschungsprogramm, das bereits
an die hundert solcher »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat,
und natürlich wollen Helen und Greg ihrem Kind die besten
Voraussetzungen mitgeben, oder? Doch dann verschwindet eines dieser
Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren
Ereignissen hin – nicht nur in München, sondern überall auf der
Welt …
Autor
Marc Elsberg wurde 1967 in Wien
geboren. Er war Strategieberater und Kreativdirektor für Werbung in
Wien und Hamburg sowie Kolumnist der österreichischen Tageszeitung
»Der Standard«. Heute lebt und arbeitet er in Wien. Mit seinen
internationalen Bestsellern BLACKOUT und ZERO etablierte er sich auch
als Meister des Science-Thrillers. Beide Thriller wurden von »bild
der wissenschaft« als Wissensbuch des Jahres in der Rubrik
Unterhaltung ausgezeichnet und machten ihn zu einem gefragten
Gesprächspartner von Politik und Wirtschaft.
Das Cover zog meinen Blick sofort auf
sich. Auf schwarzem Grund zeichnet sich im Hintergrund eine
Struckturierung ab, die mich direkt an die Filmplakate zu Matrix
erinnerte und damit sofort packte.
Mittig unter dem Autorennamen befindet
sich das Herzstück des Covers: Der Titel, leuchtend gelb in einem
DNA-Strang eingebettet.
Alles in allem ist das Cover toll, es
macht neugierig und trotz der zurückgehaltenen Farbgestaltung ein
richtiger Hingucker.
Bücher von Marc Elsberg zu lesen ist
immer ein besonderer Reiz für mich, da er es immer schafft, die
Grenzen zwischen Realität und Fiktion bzw. zwischen dem, was
wissenschaftlich möglich ist und einem Blick in die Zukunft zu
schließen und mich so zum überlegen anzuregen.
Eben genauso ging es mir mit Helix.
Spätestens seit den Schafs-Klon-Aktionen um Dolly habe ich mir die
Frage gestellt, wie weit die Genforschung wohl noch gehen kann und
wird.
Ein mögliches Szenario bietet Elsberg
in diesem Buch auf. Wie geht es einem Menschen, der wie eine Software
konstruiert wurde? Wie entscheidet man zwischen Richtig und Falsch
und vor allem, gibt es eine „veraltete Version Mensch“?
Marc Elsberg gibt so viele Ansätze an
diesem Thema, das neben dem Lesen besonders das Weiterdenken viel
Freude geboten hat.
Ein kleines Manko in diesem thematisch
genialen Roman war für mich der Schreibstil, der mich an einigen
Stellen ein wenig zum straucheln brachte. Er wirkte nicht vollkommen
ausgereift und brachte mich aus dem Lesefluss heraus.
Dennoch hat mir Helix spannende
Lesestunden bereitet und mich zum nachdenken animiert.

In einer spannenden Geschichte verpackt
gibt Marc Elsberg viel Zündstoff für Überlegungen rund um das
Thema Gentechnik. Die Grenzen zwischen Machbarem und Möglichem
verblassen und hinterlassen eine Frage:“Was wäre wenn?“
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