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Taschenbuch: 236 Seiten

Verlag: Storybakery
Erscheinungstermin: 10. Oktober 2016
ISBN-10: 3906847063
Verzweifelt, verlassen und verdächtig – Nina hat ein Problem. Ehemann Max will eine Auszeit. Die Kinder fliegen aus. Nicht mal als Babysitter oder Putzfrau ist Nina gefragt. Kein Wunder, löffelt sie zu viel Nutella und fühlt sich beim Klassentreffen wie ein Trostpreis. Den Kopf in den Sand stecken? Niemals, meint der fiese Hämmerli in ihrem Kopf. Darum macht Nina mit beim Club der 45+. Als Single Pocahontas bloggt sie mit Galgenhumor über späte Schwangerschaften und frühe Menopausen. Bis sie dem Charme eines Fußballtrainers erliegt. Der riecht nach Bitterschokolade und ist Polizist. Schwiegermutter Elinor, der paffende Besen, hat Max nämlich als verschollen gemeldet. Und wen hat sie als Schuldige im Visier? Ins Glück gebloggt – alles, was es braucht, ist Mut und etwas Schokolade.
Autor
Gabriela Kasperski absolvierte ein Studium der Anglistik, war als Radio- und TV-Moderatorin und Schauspielerin tätig. Heute schreibt sie Krimis und Romane, Adaptionen für Film und Fernsehen, bloggt in ihrer Kolumne 45+ zu Alltagsfragen, und arbeitet als Sprecherin, Regisseurin und Expertin. Sie ist Gründerin der Indie-Verlagsplattform Storybakery und pendelt mit ihrem Mann und ihren Kindern zwischen Stadt und Land.

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In auffallendem Orange kommt „Ins Glück gebloggt“ daher und zieht so schon die Blicke auf sich bevor die große, fast das halbe Cover ausfüllende Sprechblase mit dem Buchtitel ins Auge fällt.

Darunter befindet sich die Abbildung einer Frau, hinter ihrem Laptop sitzend mit einem Glas Sekt, Löffel und Nutella bewaffnet. Hätte man hier am Cover mit mehr Farben gespielt, hätte aus dem für mich ehr unattraktiven Bild ein Eyecatcher werden können. So hat mich der Titel des Buches weitaus neugieriger gemacht, als es das Cover geschafft hat.

Wenn der Mann, mit dem es an nichts mangelt eine Auszeit will, man sich plötzlich auf dem Klassentreffen als Loser wieder findet und man eigentlich den Kopf in den Sand stecken möchte, hilft nur noch ein Löffel und Nutella. So dachte zumindest Nina, die in genau dieser Situation steckt.
Die Protagonistin ist mir aufgrund ihrer Entwicklung recht sympathisch geworden. Zu Anfang ist sie noch ziemlich unsicher, weiß sich oftmals nicht zu helfen und wirkt trotz ihres Alters noch nicht ganz angekommen. Sie ist ganz in ihrem Hausfrauen-Dasein stehen geblieben und man hat das Gefühl, das reicht ihr auch vollkommen. Dies ändert sich aber im Laufe der Geschichte und sorgt auch dafür, das mehr Fahrt aufgenommen wird. Nina bricht aus ihrer Wohlfühlzone aus und das tut dem ganzen Buch sehr gut.
Ebenso wie die Protagonistin entwickelt sich auch die ganze Geschichte. Je mehr man in Nina´s Leben eintaucht, umso unterhaltsamer wird es und umso mehr Spaß hat man daran die Frau in ihrem Leben zu begleiten.
Durch den lockeren und leichten Schreibstil von Gabriela Kasperski lassen sich die 236 Seiten spielend fix lesen, was mir grade am Anfang, wo die Story noch nicht so viel Fahrt aufgenommen hat sehr in die Karten gespielt hat.

„Ins Glück gebloggt“ ist ein kurzweiliges Buch über eine Frau, die sich nach Kind und Kegel auf die Suche nach sich selber gemacht hat und fündig geworden ist. Eine interessante Reise mit einer sympathischen Protagonistin.

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