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Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Penguin Verlag
Erscheinungstermin: 14. August 2017
ISBN-10: 3328101020

Ein ehemaliger Elitesoldat wird zum Staatsfeind. Eine Politikerin entscheidet über Leben und Tod. Eine gefährliches Spiel beginnt.
Als Eliot Koler eine verschlüsselte Nachricht erhält, ist alles wieder da – das afghanische Dorf, die Explosion, die vielen Toten. Die Informationen, über die seine ehemalige Kollegin Miriam Veltman verfügt, sind brisant. Und endlich hat Eliot die Chance, die Wahrheit über den Einsatz zu erfahren. Aber noch bevor er Miriam treffen kann, ist sie tot. Denn die beiden stehen längst im Visier des Geheimdienstes und einer mächtigen Gegnerin in den höchsten Rängen der Politik. Doch Miriam hat ihm eine letzte Spur hinterlassen. Sie führt zu einer IT-Expertin, die im Nahen Osten verschollen ist. Nur sie kann entschlüsseln, was damals wirklich geschah …

Bart-Jan Kazemier, geboren 1979 in Groningen, Niederlande, hat Angewandte Linguistik studiert und unterrichtet heute an internationalen Bildungseinrichtungen. Er hat mehrere Dokumentarfilme produziert, die auf internationalen Filmfestivals gezeigt wurden. „Drone“ ist sein erster Roman, der auf Deutsch erscheint.

Öde Landschaft vor sich, der Himmel zieht sich zu. Das ist, was sich der Mann auf dem Cover, der rücklings zu seinem Betrachter steht, ansieht. Große Lettern im oberen Teil zeigen den Buchtitel.
Insgesamt wirkt das Cover auf mich weniger wie ein Thriller und mehr wie eine Dystopie

Das Buch hat sich so spannend angehört, das ich es nach Erscheinen direkt lesen wollte. Emotionen, Verschwöhrung und Geheimnisse habe ich erwartet und so habe ich direkt angefangen zu lesen, als ich Drone in den Händen hielt.

Leider habe ich richtige Anlaufschwierigkeiten gehabt und das Buch schon nach dem zweiten Kapitel wieder beiseite gelegt.
Bei einem erneuten Versuch kam ich zwar besser in die Geschichte rein, wirklich fesseln konnte mich der Thriller aber nicht.

Zum einen lag es am Protagonisten, mit dem ich überhaupt nicht warm wurde. Es fehlte mir bei ihm an Emotionen, die ihn glaubhaft machen. Jeder andere in seiner Situation wäre schier ausgerastet, doch er bleibt ehr unterkühlt und dadurch für mich nicht authentisch.

Auch der Schreibstil konnte es für mich nicht retten. Es schlichen sich einige Längen ein, welche auch spannenden Passagen den Wind nahmen. Vielleicht hätte man hier mit einer geringeren Seitenanzahl einiges raffen und so mehr Dynamik entstehen lassen können.
Auch musste ich mehrfach Abschnitte erneut lesen, da sie bei mir zu Verwirrungen geführt haben, was auf die Länge des Buches ebenfalls nicht zwingend zum Lesegenuss beiträgt.

Drone konnte mich nicht von sich überzeugen, was ich bei der Grundidee des Thrillers sehr schade finde.

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