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Broschiert: 784 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungstermin: 13. Februar 2017
ISBN-10: 3453420039
Storys über Benedict Cumberbatch,
Kanye West, Selena Gomez, Zayn Malik, Tom Hardy und viele
mehr!
Manchmal verschwinden wir gerne in eine Fantasiewelt, die
uns den Alltag versüßt und unsere Vorstellungskraft anregt. Genau
das tun auch die Autoren dieses Bandes. In Imagines bringen namhafte
Autoren, allen voran Anna Todd, uns mit unseren liebsten Prominenten
zusammen und erzählen Geschichten voller Ruhm, Glamour, Leidenschaft
und Liebe.
Autor
Anna Todd lebt gemeinsam mit ihrem
Ehemann in Los Angeles. Sie haben nur einen Monat nach Abschluss der
Highschool geheiratet. Anna war schon immer eine begeisterte Leserin
und ein großer Fan von Boygroups und Liebesgeschichten. In ihrem
Debütroman AFTER PASSION konnte sie ihre Leidenschaften miteinander
verbinden und sich dadurch einen Lebenstraum
erfüllen.

>>Webside von Anna Todd<<

Auch wenn es mir fast schon weh tut es
zu schreiben, würde mich jemand fragen, mit welchem Wort ich dieses
Cover beschreiben würde, wäre es „fürchterlich“. Nicht nur,
das ich dieses Pink vollkommen schrecklich finde, es weicht auch von
der Gestaltung her sehr von den geliebten Covern der After-Reihe von
Anna Todd ab. Ok, es fällt auf. Vermutlich in jedem Bücherregal
leuchtet es direkt jeden an und fällt unter hunderten Büchern auch
direkt ins Auge, aber für mich war das „Anna Todd“ auf dem Cover
ein größerer Anziehungspunkt als der Rest der Gestaltung.
Ich habe mich so sehr auf ein neues
Buch von Anna Todd gefreut. Ihr Schreibstil zieht mich einfach
komplett mit und auch wenn ich zwar weiß, das es nicht die größte
Lektüre ist, so fühle ich mich von ihr immer gefesselt und gut
unterhalten.
Das sie nach dem Erfolg ihrer Buchreihe
das Zugpferd für Imagines ist, wundert daher nicht, denn von den
anderen Autoren habe ich noch nichts gehört und wäre somit
vermutlich auch ehr weniger auf dieses Buch gekommen.
Aber rattern wir erst einmal das
Inhaltsverzeichnis und damit das Offensichtlichste ab: Zwischen den
Buchdeckeln befinden sich 34 Kurzgeschichten unterschiedlicher Länge,
welche von 33 Autoren geschrieben wurden. Lediglich Anna Todd hat
zwei Geschichten verfasst.
Am Ende des Buches wird jeder Autor
noch einmal kurz vorgestellt. Dies empfand ich erschreckender Weise
sogar als das Interessanteste in Imagines, weil man hier selber ein
wenig tätig werden kann, sich heraus gucken kann, welche Autoren
einem gefallen haben und sich mit Hilfe der Links in den
Kurzbeschreibungen ein noch besseres Bild von ihnen machen kann.
Auch wenn jede der Geschichten auf ihre
Art und Weise anders ist, jeder Autor einen anderen Schreibstil hat
und jeden zu bewerten den Rahmen dieser Rezension sprengen würde, so
gibt es doch ein paar Punkte, die sich in jeder Story wieder finden:
Jede neue Geschichte fängt mit
„Imagine…“ also „Stell dir vor…“ an und zeichnet sich
dadurch aus, das der Autor den Leser als Protagonisten mit in die
Geschichte nimmt. Im Stil von „Stell dir vor du sitzt auf einer
Blumenwiese und hörst die Bienen summen.“ werden dem Leser die
Geschehnisse nah gebracht und ihn durch die teilweise sehr
detaillierten Eindrücke ganz tief in die Empfindungen und Erlebnisse
der jeweiligen Story geführt.
Diese Erzählperspektive hat mir sehr
gut gefallen, wobei ich glaube das man sich darauf einlassen muss, um
sich innerhalb weniger Seiten so in die sich ändernden Situationen
fallen lassen zu können und die Illusion vor seinem geistigen Auge
wahr werden zu lassen.
Des Weiteren handelt jedes Kapitel von
der Begegnung mit einem Star. Einige Namen waren mir bekannt,
besonders Benedict Cumberbatch fand ich sehr interessant. Andere
haben mir wiederum überhaupt nichts gesagt und mussten erst
ergoogelt werden, damit ich ein Bild vor Augen hatte, mit dem ich
dann etwas anfangen konnte.
Im Grunde bin ich nicht der Typ für
Buschfunk über Prominente, jedoch habe ich in diesem Buch genossen,
wie mit „Was wäre wenn“-Situationen gespielt wird und mich zum
größten Teil gut unterhalten gefühlt.
Ein kleiner Wehmutstropfen war für
mich allerdings, das ich mit mehr Geschichten aus der Todd-Feder
gerechnet habe, da es ganz groß als „ihr neues Werk“ angekündigt
wurde und sie mit ihren zwei Storys zwar mehr verfasst hat, als die
übrigen Autoren, der Anteil am Gesamten aber so klein ist, das ich
mich schwer damit tue Imagines als Anna Todd-Buch anzusehen.

Eine tolle Erzählperspektive und
abwechselungsreiche Geschichten laden dazu sich Tagträumen
hinzugeben. Imagine hat Spaß gemacht und unterhalten und ist eine
schöne Sammlung von Kurzgeschichten für zwischendurch oder um für
kurze Zeit einfach mal den Kopf abzuschalten.  
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