Kreativ planen
Fertig gestaltete Kalender bieten eine einfache Lösung, seine Termine zu planen, sind aber nur wenig individuell, absolut unflexibel und auf keinen Fall kreativ. Da hilft nur, selbst zum Stift zu greifen und einen Planer ganz nach den eigenen Bedürfnissen anzulegen. “Journaling” heißt diese sensationelle Methode: Damit hat man nicht nur alle Termine und To-dos im Blick, sondern hält auch Gedanken und Ideen fest. So werden aus Tagträumen und guten Vorsätzen ganz einfach konkrete Ziele, die man Schritt für Schritt in die Tat umsetzt – sei es eine gesündere Ernährung, die Karriereplanung oder das große und kleine Glück zu finden. Dieses Buch zeigt mit inspirierenden Bildern, wie man das zauberhafte Journal aufsetzt und seinen eigenen Stil findet, welche Themenseiten interessant sind und welche Gestaltungsmöglichkeiten einen wunderschönen, persönlichen Begleiter entstehen lassen.
Jasmin Arensmeier ist selbstständige Konzepterin, Autorin und Bloggerin mit ihrem Blog www.teaandtwigs.de, bei dem sich alles um die Themen Lifestyle, Achtsamkeit und Design dreht. Seit 2015 lebt und arbeitet die deutsche Freiberuflerin in London und strukturiert ihren Alltag als Kreative selbst mit dem Bullet Journal. Der erfolgreiche Blog wird von einem YouTube Channel flankiert, der mehr als 78.000 reguläre Abonnenten erreicht.
So einfach, so passend und so inspirierend kann ein Cover sein: Man nehme sein Bullet-Journal, ein wenig Deko, ein paar Schreibmaterialien und bekommt ein Bild, das den Inhalt des Buches wohl nicht passender hätte wiedergeben können. Sehr gelungen und einladend.
Schon seit Jahren führe ich einen Kalender und liebe es Listen und Ähnliches anzulegen. Um tolle Schreibmaterialien kann ich keinen Bogen machen und so sprach mich die Idee des Bullet-Journals absolut an.
Die Möglichkeit hier nicht auf Kalendervorlagen beschränkt zu sein sondern viel freier gestalten zu können und nicht auf das Thema „Zeitplanung“ Bezug nehmen zu müssen war absolut meins.
Aber wie fängt man an? Was braucht man? Und vor allem, wie baut man so ein Bullet-Journal am besten auf?
Jasmin Arensmeier setzt mit ihrem Buch genau da an. Nachdem ein wenig Grundwissen vermittelt wurde, geht es auch schon los.
Sie zeigt verschiedene Methoden auf, gibt Tipps zur Gestaltung und schenkt Inspiration. Denn wichtig beim BuJo: Richtig ist, was gefällt und für einen selber funktioniert. Es gibt kein „Richtig“ oder „Falsch“.
Man findet Anregungen, die helfen den richtigen Stift für dich zu finden oder auf was man bei der Wahl seines Papiers achten sollte oder wie man sich einen fehlenden Stiftehalter ganz leicht selber bastelt.
Alles ist ganz einfach erklärt und so formuliert als würde die Autorin direkt gegenüber sitzen und in einem netten Plausch ihre Tricks verraten. Es liest sich also wirklich flüssig und angenehm und vor allem, was mir bei einem solchen Buch extrem wichtig ist, ohne den Zeigefinger zu erheben und eine einzige Marschrichtung für die einzig richtige auszugeben.
Hat man also Stifte, Notizbuch und evtl. andere Dinge die man nutzen möchte zusammen, sollte man dringlichst noch einmal durch das Buch blättern. Warum? Ganz einfach: Die Bilder, die hier abgebildet werden bilden einen riesigen Ideenpool für eigene Listen oder Tracker und Gestaltungselemente.
Das führt in meinem Fall auch dazu, dieses Buch immer in der Nähe meines BuJo´s zu haben, weil es einfach ist, hier eben fix nach einer schönen Schriftart oder einem Tipp für Dieses oder Jenes zu schauen. Auch das handliche Format läd zum „benutzen“ ein. Es nimmt auf dem Schreibtisch dank seiner Größe nicht zu viel Platz weg und da es nicht zu fest gebunden bzw. geklebt wurde kann man es gut aufgeschlagen liegen lassen.
Ich bin echt froh dieses Buch zu besitzen und kann nur jedem empfehlen sich die Leseprobe anzuschauen und sich einen Eindruck zu machen.
Für mich die geballte, toll formulierte und inspirierende Hilfe für´s eigene Bullet-Journal.